CBD Öl für Katzen? Ein Erfahrungsbericht (Teil 1)

Ist CBD Öl für Katzen sinnvoll? Und wenn ja, bei welchen Beschwerden könnte es zur Anwendung kommen? Tatsächlich ist Hanföl immer öfter im tierischen Einsatz. Das Cannabis in der Therapie bei Menschen eingesetzt wird, ist ja für die meisten kein Geheimnis mehr. Dass es allerdings auch für unsere Freunde und Wegbegleiter auf vier Pfoten eingesetzt, das hätte ich bis vor etwa einem halben Jahr nicht gedacht. Doch der Reihe nach.

Zunächst einmal einige grundlegende Worte zum Thema Katzen und CBD-Öl:

Das Endocannabinoid-System ist auch bei Katzen an den Funktionen des zentralen Nervensystems und der Steuerung des Immunsystems maßgeblich beteiligt. Die dazugehörigen Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 werden dabei von den verschiedenen Cannabinoiden wie CBD (Cannabidiol) aktiviert. Endocannabinoide sind körpereigene und im körperinneren gebildete Cannabinoide. Egal ob Mensch, Katze, Hund, Pferd, Maus usw., wir alle haben diese Stoffe und Rezeptoren in uns. Unsere Cannabinoid-Rezeptoren können nicht nur von unseren körpereigenen Endocannabinoiden belegt werden, sondern genauso optimal von den Cannabinoiden der Cannabispflanze, die so ihre Wirkung im Körper entfalten.

Hier sind die Wirkweisen von CBD auf Katzen im Vergleich zu Wirkweisen auf uns Menschen gar nicht mal so anders. Für Katzen, die unter Angst, Aggressionen oder allgemeiner Unlust und schlechter Laune leiden, keinen Appetit mehr zeigen, sich ständig verstecken oder besonders scheu sind, Angst vor Fremden, Feuerwerk oder Gewitter haben, oder ohne ersichtlichen Grund (z.B. Schmerzen, Hunger oder ähnliches) dauernd erbärmlich maunzen (schreien oder weinen), kann CBD eine gute Hilfe und Linderung sein. Aber auch bei größeren Beschwerden und Krankheiten haben Katzenbesitzer bereits positive Erfahrungen mit CBD gemacht. Davon später in meinem Fall noch mehr.

Hier ein paar Beispiele, wann CBD Öl für Katzen zum Einsatz kommen und helfen kann:

Wegen der entzündungshemmenden Wirkung von CBD können Katzen mit Arthritis sehr davon profitieren und nach einer CBD Behandlung wieder beweglicher und verspielter sein.

Krämpfe und epileptische Krampfanfälle, können drastisch in Anzahl und Dauer verringert werden durch CBD.

Asthma ist noch so ein Fall einer Entzündungskrankheit. CBD kann die Asthma-Anfälle deiner Katze verringern.

Bei einer entzündlichen Darmerkrankung kann CBD nicht nur der Entzündung entgegen wirken, sondern auch die Symptome wie Erbrechen, Durchfall und Gewichtsverlust mindern.

Auch bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, kommen die Entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD wieder zugute. Zusammen mit einer fettarmen Ernährung kann CBD hier viel Gutes tun.

Chronische Infektion der oberen Atemwege: Weil CBD durch die CB 2 Rezeptoren auch auf das Immunsystem wirkt, kann es Katzen mit chronischen, viralen Infektionen helfen.

Hautbeschwerden: Katzen haben sogar Cannabinoid-Rezeptoren auf der Haut (so wie auch wir Menschen!) Dadurch kann CBD für Katzen auch auf juckende oder irritierte Hautstellen aufgetragen werden, um diese bei ihrer Heilung zu unterstützen.

 

Wichtig ist wie immer die Dosierung. Auch wenn CBD kaum bekannte Nebenwirkungen hat, so kann es bei Katzen bei einer Überdosierung zu einem leicht benebelten Zustand kommen. In dem Fall unbedingt die Dosis verringern, auch wenn es an sich ungefährlich ist. Unsere Stubentiger sind schließlich sehr viel kleiner und leichter als wir, deshalb heißt es auch bei der CBD Menge erst einmal „weniger ist mehr“. Eine übliche CBD-Behandlung bei Katzen beginnt so wie beim Menschen zunächst mit einer geringen Dosis, die dann langsam und kontinuierlich gesteigert wird. Das kann bei einer Katze, je nach Bedarf, ebenfalls der Fall sein.

Eine Behandlung mit CBD Öl für Katzen ist in der Regel etwas Langfristigeres. Generell kann es zwischen zwei und vier Wochen dauern, bis sich erste Besserungen der Krankheitssymptome zeigen. Dabei wird das CBD Öl für Katzen meist zweimal täglich gegeben.

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